Qualitätssicherung Fremdüberwachung Die zweite Stufe im Qualitätssicherungssystem, die Fremdüberwachung, findet zwar, im Gegensatz zur einmal…
Steinerde und Siebschrotten
Wie im Blog „Wege des Steins 8“ beschrieben, werden durch das Vorsieb diejenigen Materialien ausgeschieden, die für eine weitere Verarbeitung durch die nachgeschalteten Brecher zu fein sind. Dabei gibt es zwei Gruppen von zu feinem Material, die durch mehrere nachgeschaltete Siebe abermals in die verschiedenen Fraktionen getrennt werden: zum einen sind dies die sogenannten Siebschrotten und zum anderen ist dies die Steinerde.
Die Siebschrotten bestehen in der Regel aus bereits angewittertem Material aus den oberen Lagen im Steinbruch und werden durch verschiedene Siebe in unterschiedliche Kornfraktionen aufgeteilt. Verwendung finden diese Siebschrotten dann entweder in Baumaßnahmen ohne größere Anforderungen an die Qualität des Materials oder für Untergrundverbesserungen, wenn der Boden zu wenig tragfähig oder zu feucht ist.
Die Steinerde ist, wie der Name schon sagt, eine Mischung aus bindigen/erdigen Material und kleineren Gesteinskörnungen bis ca. 25 mm Durchmesser. Gerade unsere Steinerde wird sehr gerne verwendet, um die neben den Straßen verlaufenden Bankette herzustellen, da unsere Steinerde auf der einen Seite sehr schön einbauwillig ist und auf der anderen Seite über hinreichende Standfestigkeit verfügt, um die Bankette dauerhaft in Form zu halten.
Und sollten wir unsere Steinerde einmal nicht verkaufen können, so wandert sie wieder nach hinten in den Steinbruch um dort die Grundlage für die Rekultivierung zu schaffen, die wir in denjenigen Bereichen des Steinbruchs durchführen, aus denen wir keine Steine mehr herausholen können.