Qualitätssicherung Fremdüberwachung Die zweite Stufe im Qualitätssicherungssystem, die Fremdüberwachung, findet zwar, im Gegensatz zur einmal…
Wege des Steins 7 – Beschickung des Kipptrichters
Der Kipptrichter ist die zentrale Stelle, aus dem das bisher lediglich gesprengte Gestein abgezogen wird und dann anfängt, über diverse Siebe und durch verschiedene Brechanlagen zu laufen.
Beim Beschicken des Kipptrichters, der kaum breiter ist als der SKW selbst, muss der SKW-Fahrer auch darauf achten, dass sich nicht noch zu viel Gestein im Kipptrichter aus der letzten Ladung befindet, so dass nicht alles Ladevolumen des SKW im Kipptrichter Platz finden würde. Dies kann zum Beispiel passieren, wenn aufgrund einer Störung die nachgeschalteten Aggregate kein Gestein verarbeiten, und daher auch nichts aus den Kipptrichter abziehen konnten.
Sollte die Anlage insgesamt zum Stillstand gekommen sein, so signalisiert dies der Anlagenfahrer über ein Blinklicht am Kipptrichter und macht den SKW Fahrer so darauf aufmerksam, dass er so lange nicht abkippen darf, wie das Blinklicht leuchtet. Im schlimmsten Fall müsste sonst nämlich der Kipptrichter wieder ausgelesen werden (sprich: die vielen tonnenschweren Steine müssten mit Hilfe eines Baggers wieder aus dem Kipptrichter herausgefischt werden), wenn die Störung nicht beseitigt werden kann oder unmittelbar hinter dem Kipptrichter liegt.
Sollte es einmal zu einer Unterbrechung bei der Beschickung des Kipptrichters durch die SKWs kommen, zum Beispiel weil der SKW betankt werden muss oder der Fahrer einem menschlichen Bedürfnis nachgeht, so liegt vor jedem Kipptrichter eine kleine Halde, damit ein in der Nähe befindlicher Radlader weiter Material in den Kipptrichter aufgeben kann. So ist eine kontinuierliche Beschickung gewährleistet und die nachgelagerten Aggregate werden gleichmäßig ausgelastet.