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Vorbrecher

Vorbrecher zerkleinert das gesprengte Material auf eine Kantenlänge von bis zu 300 mm

Alles Gestein, das groß genug ist um auf dem Weg über das Vorsieb nicht ausgesiebt zu werden, landet im Vorbrecher. Auch an dieser Bezeichnung merkt man, dass dem Vorbrecher noch weitere Brecher nachfolgen müssen, und so ist es auch. Hierzu mehr in späteren Blogs.

Unser Vorbrecher zerkleinert das gesprengte Material auf eine Kantenlänge von bis zu 300 mm. Bei uns und in den meisten Steinbrüchen überhaupt übernimmt diese Aufgabe ein sogenannter Backenbrecher. Beim Backenbrecher steht eine der Brechbacken still, während die andere Brechbacke das durch das Eigengewicht und die Bewegung der Brechbacke nachrutschende Material gegen die stillstehende Backe drückt.

Es gehört nicht viel Fantasie dazu sich vorzustellen welche Kräfte in einem solchen Vorbrecher wirken, wenn riesige Felsblöcke Stück für Stück so lange bearbeitet werden, bis sie als Brocken mit dem Ausmaß einer Schuhschachtel unten wieder aus dem Vorbrecher zur Weiterverarbeitung herausfallen. Dafür braucht es nicht nur sehr viel Kraft und Energie, da schlagen schon auch mal die Funken und es ist so laut, dass man sein eigenes Wort nicht mehr versteht. Schutzbrille und Gehörschutz gehören deshalb zwingend mit dazu, wenn man sich einem solchen Brecher nähert.

Als Besonderheit in unserem Steinbruch haben wir zwei Vorbrecher. Der eine Vorbrecher nimmt dasjenige Material auf, welches anschließend zu feinkörnigen Splitten verarbeitet wird, die ihren Einsatz hauptsächlich bei der Herstellung von Asphalt und Beton finden. Der andere Vorbrecher nimmt dasjenige Material auf, welches anschließend unter Häusern, Wegen, Straßen und Plätzen als sogenanntes Frostschutzmaterial eingesetzt wird.

Begleiten wir die Steine auf dem Weg zum Splitt, so landen diese auf der Vorbruchhalde. Werden die Gesteine zu Frostschutzmaterial verarbeitet, so landen sie sofort im dazugehörigen Nachbrecher.

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