Qualitätssicherung Fremdüberwachung Die zweite Stufe im Qualitätssicherungssystem, die Fremdüberwachung, findet zwar, im Gegensatz zur einmal…
Kleine Körnungen – eine Produktion mit besonders hohen Anforderungen
Je feiner ein Material ist, je weniger sogenannte Null-Anteile es enthält (d. h. Körnungen kleiner 0,063 mm) und je weniger das Kleinstkorn und das Größtkorn auseinanderliegen, umso aufwendiger ist es in der Herstellung, umso teurer ist die Produktion und umso weniger Wettbewerber sind in der Lage, es genauso gut zu machen.
Alle diese Kriterien treffen auf unseren 1/3 zu (Kleinstkorn 1 mm und Größtkorn 3 mm). Der Anteil von Körnungen unter 1 mm ist vernachlässigbar gering, beim Größtkorn von 3 mm wird zuverlässig abgeschnitten und das Produkt ist das Ergebnis einer langen Kaskade von Brech- und Siebvorgängen. Dies macht das Produkt teuer, aber durch seine hervorragende Qualität auch begehrt bei unseren Kunden, die daraus hochwertige Betonsteine für den Gestaltungs- sowie den Landschafts- und Gartenbereich herstellen.
Natürlich kommt hier uns das Glück zugute, mit unserem Basalt ein sehr hochwertiges und sehr dunkles, fast schwarzes Material zu haben, welches gerade für gestalterische Zwecke sehr gesucht ist und wunderbar eingesetzt werden kann.
Jede Produktion – und erst recht diejenige mit besonders hohen Anforderungen – bringt es mit sich, dass dabei auch Material anfällt, welches die hohen Qualitätsanforderungen nicht vollumfänglich erfüllt. Sobald wir dies feststellen, wird das Material, welches zum Beispiel einen zu hohen Feinanteil oder einen zu hohen Überkornanteil aufweist, ausgelagert und einer separaten Halde zugeführt. Es ist mit dieser Zusammensetzung immer noch ganz hervorragend geeignet, um weniger anspruchsvolle Aufgaben erfüllen zu können.
So wird dieses Material sehr gerne genommen, um beim Verlegen von Pflasterflächen die unvermeidlichen Fugen auszufüllen. Durch seine geringe Größe rutscht es auch noch in die kleinsten Fugen. Durch die Scharfkantigkeit des gebrochenen Gesteins verkeilt es sich gut untereinander sowie an den angrenzenden Pflastersteinen. Dadurch bleibt es möglichst lange in den Fugen und die Fugenpflege wird viel einfacher. Denn sobald der sogenannte Fugensand sich aus den Fugen verabschiedet hat, fängt der Pflasterverband an, sich zu lösen. Das Ergebnis ist das oft gehörte klappern der Pflastersteine beim Befahren dieser Flächen.