Der Weg des Steins – Entstehung des Basalt

Der Vogelsberg als Mittelgebirge ist das größte Basaltvorkommen Europas. Er verdankt seine Entstehung reger vulkanischer Aktivität hauptsächlich vor etwa 15-17 Millionen Jahren. Dabei ist nicht nur ein Vulkan für die Entstehung verantwortlich, sondern viele einzelne Vulkane, die sich im Laufe vieler Millionen Jahre an verschiedenen Stelle ihren Weg nach oben gebahnt haben.

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Das Magma trat aus der Erdkruste aus und ergoss sich der Schwerkraft folgend in die verschiedensten Richtungen. Durch die hohe Temperatur und das hohe Gewicht der austretenden Lava wurde aber die Landschaft gleichzeitig auch verändert und geformt.

Bei der anschließenden Abkühlung, bei der die Gase aus der Lava entweichen konnten, entsteht der dunkelgraue, feinkörnige Basalt, der eine hervorragende Grundlage bietet für unsere Gemische, den Schotter sowie unsere Splitte und Edelsplitte.

Seit dieser Abkühlung ist noch viel passiert: Platten brachen auseinander und verschoben sich gegeneinander, das Gestein wurde durch äußere Einflüsse verwittert und über dem Gestein hat sich viel Erde angesammelt oder aus verwittertem Gestein gebildet, die den Nährboden darstellt für die vielen Waldflächen im Vogelsberg.

Für die Zeit des Abbaus muss daher erst der Wald gerodet, und anschließend zuerst die Erde und dann das verwitterte Gestein zur Seite geschafft werden. Im Bergbau bezeichnet man dies als die Beseitigung von Abraum.